Rakkesch

Die gute Nachricht zuerst: Rakkesch ist immer noch ein Schmuckstück im Roetgener Wald! Das gilt, obwohl die ganz alten Bäume dort fast alle umgefallen sind.  Leider haben die von Hermine Wolf  geschilderten Erhaltungsmaßnahmen nichts genutzt. Heute (2011) – ungefähr 40 Jahre später – steht von den wirklich alten Buchen nur noch eine einzige (im SO, links am Wegesrand des Rackerscheider Weges). Ein Teil der alten Eichen ist noch vorhanden; eine hat wohl vor Jahren der Blitz gefällt. Es gibt natürlich auch noch Buchen auf Rakkesch. Die Natur –  manchmal mit Hilfe der Menschen – sorgt schon dafür, dass das Leben weitergeht. Die neuen Bäume sind aber alle relativ jung, noch wenig imposant und höchstens 120 Jahre alt. Einer unserer Vorväter hatte wohl um die Jahrhundertwende (1900) eine wirklich gute Idee. Er pflanzte einige Buchen in Gruppen! An der Ostseite von Rakkesch kann man das Ergebnis heute bewundern. Zumindest an einer Stelle sind die Bäume so zusammengewachsen und sehen heute aus wie ein riesiger Baum von enormem Umfang. Etwas weiter nördlich hat dieser Versuch nicht funktioniert. In meiner Jugend sah es mal so aus, als ob auch hier ein neuer Riese entstehen würde. Vielleicht klappt es ja noch in den nächsten 100 Jahren, wenn die Buchen weiter wachsen.    Der Waldweg – Rackerscheider Weg – der das Gelände heute gnadenlos in zwei Teile zerschneidet, ist relativ jung. Noch in den 50ger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es dort nur einen Trampelpfad. Vielleicht sollte man einmal überlegen, ob man diese Straße nicht an den Ostrand des Geländes verlegen kann. Für die Optik wäre das sicher ein Gewinn.